SparkassenStars verlieren beim Tabellenführer

16.03.2024 / Römerstrom Gladiators Trier vs VfL SparkassenStars Bochum 97:75

Am 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA konnten die VfL SparkassenStars Bochum dem Tabellenersten Römerstrom Gladiators Trier bis zum Ende des dritten Viertelt die Stirn bieten. Im letzten Viertel gelang den Gladiators ein 18:2 Lauf, der das Spiel entschied. 

David Cohn kehrte nach überstandener Verletzung in den Kader der Bochumer zurück, aber Emil Loch musste weiterhin verletzt passen. 

Das erste Viertel verlief schwierig für die SparkassenStars, zwar war die Energie vorhanden und auch beim Rebound war man auf Augenhöhe, aber die Würfe fielen nicht. Trier spielte seinerseits solide und konnte bereits nach dem Ende des ersten Viertels eine zweistellige Führung vorweisen. Mit einem Spielstand von 23:12 für Trier ging es in die Viertelpause. 

Bochums Headcoach Felix Banobre schien die richtigen Worte in der Pause gefunden zu haben, denn das zweite Viertel verlief deutlich ausgeglichener. Keith Williams war in dieser Phase der Go-to Guy auf Seiten der Bochumer, aber insgesamt gingen die Wurfquoten auch nach oben. Trier blieb auf gleichem Niveau, konnte die Führung aus dem ersten Viertel behaupten und ging mit einer 44:32 Führung in die Halbzeitpause. 

SparkassenStars gleichen die Partie im dritten Viertel aus

Mitte des dritten Viertels starteten die SparkassenStars einen 7:0 Lauf und kamen dadurch wieder in Schlagdistanz. Die Gladiators wackelten nun, Bochum witterte seine Chance und konnte das Spiel nach zwei unsportlichen Fouls von Maik Zirbes und einem technischen Foul gegen den Trierer Headcoach Don Beck durch die fälligen Freiwürfe und einen Mitteldistanzwurf von Keith Williams ausgleichen.Triers Star-Center Maik Zirbes wurde des Feldes verwiesen. Trier fing sich danach aber wieder und konnte eine knappe 64:61 Führung über die Zeit retten. 

Im letzten Viertel änderte sich die Situation völlig. Trier spielte seine ganze Klasse aus und legte einen 18:2 Lauf hin. Bei den SparkassenStars lief in dieser Phase nicht viel zusammen. Die Würfe fielen nicht und der ein oder andere vermeidbare Turnover kam auch hinzu. Das Spiel ging mit einem deutlichen Vorsprung verdient an die Gladiators und endete mit 97:75. 

Topscorer

Keith Williams: 16 Punkte, 4 Assists

Ray Thornton: 14 Punkte, 12 Rebounds

Vincent Friederici: 14 Punkte, 3 Rebounds

„Wir wussten, dass es eine sehr schwere Aufgabe sein wird in Trier zu bestehen. Sie haben ein sehr stark besetztes Team in dem fast jeder ein Spiel entscheiden kann. Am Ende des dritten Viertels hatten wir die Chance ins Spiel zurückzukommen, waren danach aber nicht sehr smart. Wir haben alles gegeben und müssen uns auf die nächsten Spiele fokussieren“

„Es war ein zerfahrenes Spiel, bei welchem wir in der ersten Halbzeit gegen den Favoriten aus Trier ins Hintertreffen geraten sind, da wir von Beginn des Spiels an mit unserer Abschlussquote von jenseits der Dreipunktelinie gehadert haben. Nach der Pause sind wir dann stark zurückgekommen und konnten uns zum Ende des dritten Viertels auf 60:60 heranarbeiten. Doch dann ist unsere Offensive komplett ins Stocken geraten und Trier hat dies im Stile einer Topmannschaft zu einem 18:2-Lauf genutzt. Wir müssen jetzt den Mund abwischen und nach vorne schauen. Gegen Dresden vor heimischem Publikum wollen wir in die Erfolgsspur zurückkehren“